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Zardoz (OV)
John Boorman | 1974 | 105 Min.
im Cine K
Eintritt für Studierende frei

In einer fernen Zukunft leben die Menschen in zwei klar getrennten Gruppen: Die Brutals auf der Erde und die Eternals in einer abgeschotteten Gesellschaft. Die Brutals verehren den mysteriösen Steinkopf Zardoz, der sie lenkt und kontrolliert. Der Krieger Zed dringt in die Welt der Eternals ein und wird mit deren Geheimnissen von Macht konfrontiert.

Der Lieblingsfilm von Jonathan Meese – kein Wunder. In völligem Übermaß – oft unfreiwillig komisch – zeichnet Boormann Bilder so wahnwitzig und verfremdet, dass der über allem schwebende Begriff der Kunst, die faschistische Grunderzählung des Films in leere Referenz oder Satire verwandeln soll. Ob man dem Film und Meese das so durchgehen lassen darf, das muss dann nach dem Kinobesuch ausgehandelt werden.

„ZARDOZ von JOHN BOORMAN ist der wichtigste, radikalste, notwendigste und zukünftigste Erzfilm aller Zeiten. In ZARDOZ stimmt ALLES, also NICHTS. ZARDOZ ist ein totalster Kunstfilm, komprimierteste Energie, TOTALSTES GESAMTKUNSTWERK und ultimativst ein kunstbiologischster Lichtfilm. Zardoz ist ein richardwagnerartigster Epos der Zukunft, die Evolution wird in diesem Meisterwerk radikalstkunstnotwendigst gewürdigt. ZARDOZ IST REINSTRADIKALSTE KUNST ALS TOTALSTE ZIELSETZUNG. IN ZARDOZ DREHT SICH ALLES UM DIE STAATSFORM KUNST…Zardoz vereint alle Mythen spielerischst zu einer „Immerwährenden Erzodyssee”. ZARDOZ IST CHEF.“