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Gegen Rassismus und Antisemitismus


Themenbereich Rassismus

Wir im Antira-Referat legen besonderen Wert darauf, Studierende anzusprechen, die Rassismus erfahren haben, und mit ihnen Räume für Austausch, Solidarität und Empowerment zu schaffen.  Wir laden zu Workshops, Vorträgen und Filmvorführungen ein, die sich mit unterschiedlichen Formen von Rassismus befassen und in denen persönliche sowie gesellschaftliche Erfahrungen Gehör finden.  Wir wollen ein Bewusstsein für rassismuskritisches Denken schaffen und das Zusammenleben an der Universität verbessern, vor allem für marginalisierte Gruppen.  Unser Ziel ist es, einen Raum zu kreieren, in dem unterschiedliche Sichtweisen zum Vorschein kommen und ein respektvoller Interaktion stattfinden kann. Die Arbeit gegen Antisemitismus umfasst derzeit die Dokumentation von Vorfällen an der Universität, Vernetzung mit betroffenen und Beratungsinitiativen und der politischen Bildung.

Themenbereich Antisemtismus

Für den Arbeitsbereich „Kritik des Antisemitismus“ sind ein Referent und eine beauftragte Person zuständig, die ihre Arbeit untereinander teilen werden. Die Arbeit gegen Antisemitismus umfasst: Dokumentation, Vernetzung und politische Bildung.

Dokumentation
Die antisemitischen Vorfälle an der Uni werden regelmäßig gesammelt, dokumentiert und bei zuständigen Meldestellen, z.B. bei der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Niedersachsen (RIAS), gemeldet. Die Vorfälle werden ausgewertet und auf Sitzungen des AStA bzw. des StuPa berichtet.

IHRA-Definition
Es wird daran gearbeitet, die Arbeitsdefinition von Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA-Definition) an der Uni zu etablieren. Zwar wurde diese von der Uni angenommen, in vielen Bereichen aber noch nicht implementiert.

Der Hass auf Jüdinnen*Juden hat mehr als ein Gesicht. Ihnen allen gemein ist jedoch die projektive Imagination eines vermeintlich jüdischen Kollektivs, das als „künstliches Gebilde“, „Unnatürliche Entität“ und die angeblich naturwüchsigen Nationen „zersetzende und zerstörende Macht“ halluziniert wird. Ob dieses Phantasma an den Einzelnen Jüdinnen*Juden, ihren Organisationen, oder an ihrem Staat verfolgt wird, ändert nichts am Vernichtungswillen der den Antisemitismus kennzeichnet und der sich heute, nachdem die nazi-deutsche Niederlage den rassentheoretischen Judenhass gründlich diskreditiert hat, hauptsächlich in der Feindschaft gegenüber Israel ausdrückt. Eine Arbeitsdefinition zur Bekämpfung des Antisemitismus muss diese moderne Dimension des Judenhasses in sich aufnehmen, wenn sie ihren Gegenstand treffen und mehr als ein Feigenblatt sein soll.

Vernetzung
Vernetzung ist ein zentraler Bestandteil einer gelungenen Arbeit gegen Antisemitismus. In diesem Fall gemeint ist eine Vernetzung mit universitären Gremien und Einrichtungen sowie mit zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Stadt Oldenburg. Je nach Bedarf wird ein Austauschtreffen organisiert.

Politische Bildung
Der israelbezogene Antisemitismus ist eine Erscheinungsform des Judenhasses, die sich nach dem 7. Oktober 2023 besonders stark verbreitet hat. Die einzelnen Bildungsangebote sollten dabei nicht nur verschiedene Themen abdecken, sondern ebenfalls für Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen attraktiv werden.

Referent*innen

Antirassismus
Aurora

Sprechzeit
Montag 12 – 15 Uhr M1-162

Antisemitismuskritik
Sean

Sprechzeit
Donnerstag 10 – 12 Uhr M1-162