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Inhaltsverzeichnis
Abschnitt 0 Was ist der Reader
Abschnitt 1 Fachschaftsarbeit
- 1.1 Was ist überhaupt die „Fachschaft“?
- 1.2 Fachschaftsvollversammlung (F2V)
- 1.3 Allgemeine Aufgaben und Funktionen der Fachschaften
- 1.3.1 Gremienarbeit
- 1.3.1.1 Fachschaftsrat
- 1.3.1.2 Institutsrat
- 1.3.1.3 Fakultätskonferenz
- 1.3.1.4 Fakultätsrat
- 1.3.1.5 Studienkommision
- 1.3.2 Fachschaftsfahrten
- 1.3.3 Aktivitäten für StudienanfängerInnen
- 1.3.3.1 O-Woche
- 1.3.3.2 Erstsemester Party
- 1.3.3.3 Sozialtutorien
- 1.3.3.4 Erstifahrten
- 1.3.3.5 HIT / SchIT
- 1.3.3.6 Kneipenabende
- 1.3.4 Bundesfachschaftentagungen
- 1.3.5 Öffentlichkeitsarbeit
- 1.3.6 Evaluation
- 1.3.7 Partys / Grillen / Feiern
- 1.3.1 Gremienarbeit
- 1.4 Finanzierung der Fachschaftsarbeit
- 1.5 Fachschaftsraum und Ausstattung
Abschnitt 2 Hochschulpolitik & Gremienarbeit
- 2.1. Strukturen der Carl von Ossietzky Universität
- 2.2 Gesetzliche Grundlagen der Universität
- 2.2.1 Niedersächsisches Hochschulgesetz (NHG) vom 18.06.2009
- 2.2.2 Verfasste Studierendenschaft (§ 20 des NHG)
- 2.3 Verfasste Studierendenschaft
- 2.3.1 Satzung der verfassten Studierendenschaft vom 19.10.2005
Änderung der Satzung der Studierendenschaft (HGAS) vom 15.04.2009
Änderung der Satzung der Studierendenschaft (SchwuRef) vom 24.06.2009: (s.Protokoll der StuPa-Sitzung vom 24.06.2009 TOP 4.1) - 2.3.2 Wahlordnung vom 19.11.2007
- 2.3.2.1 Fachschaftswahlordnungen
- 2.3.3 Geschäftsordnung der Studierendenschaft vom 16.05.2000 mit der Berichtigung der Geschäftsordnung des Studierendenschaft vom 16.10.2000
- 2.3.4 Finanzordnung vom 2009.04.15
- 2.3.4.1 Finanzierungsrichtlinien der F3V vom 05.08.2007
- 2.4 Nicht-studentische Organe der Universität
- 2.4.1 Grundordnung der Universität vom 28.11.2007 mit der Änderung der Grundordnung der Universität vom 20.05.2010
- 2.4.2 Geschäftsordnung der Universität vom 05.05.2010
- 2.4.2.1 Fakultätsgeschäftsordnungen
- 2.4.2.2 Institutsgeschäftsordnungen
- 2.4.3 Evaluationsordnung
- 2.5 Studienformen
- 2.5.1 Bachelor (B.A.)
- 2.5.2 Master (M.A.)
- 2.5.3 Diplom
- 2.5.4 Magister
- 2.5.5 Studium Generale
- 2.3.1 Satzung der verfassten Studierendenschaft vom 19.10.2005
Abschnitt 3 Das Fachschaftenreferat
- 3.1. FachschaftenvertreterInnenvollversammlung (F3V)
- 3.2. Fachschaftenreferat
- 3.3. Gremien-AG
Abschnitt 4 Adressen
- 4.1 Fachschaften
- 4.2 Gremien
- 4.3 Tagungshäuser
- 4.4 Sonstige
0 – Was ist der Reader
Der Fachschaftenreader wendet sich vornehmlich an aktive Mitglieder einer Fachschaft. Er soll zeigen, woraus Fachschaftsarbeit alles bestehen kann und wie man die verschiedenen Aktivitäten einer Fachschaft organisiert. Besonders interessant ist das naturgegeben für Studierende, die eine Fachschaft neu gegründet haben oder eine Fachschaft übernehmen, in der wenig Erfahrungen (möglicherweise aus Mitgliedermangel) gesammelt werden konnten. Im Reader kriegt Ihr also die geballte Erfahrung ehemaliger Fachschaftsmitglieder. Der Reader muss keineswegs von vorne nach hinten durchgeackert werden und soll generell kein Regelkatalog sein, sondern eine Quelle für Anregungen für die eigene Arbeit.
Um einen möglichst ausführlichen und aktuellen Reader anzubieten, freuen wir uns sehr über Anregungen und Verbesserungen aus Eurer Fachschaft. Wie gesagt, bündelt der Fachschaftenreader Erfahrungen aus den Fachschaften. Aber auf dass wir sie bündeln können, müsst Ihr sie uns mitteilen. Der Reader wächst mit Euch.
1 – Fachschaftsarbeit
1.1 – Was ist überhaupt „Die Fachschaft“?
Infos Fehlen.
1.2 – Fachschaftsvollversammlung (F2V)
Die Fachschaftsvollversammlung wird beliebig oft durch die Fachschaft einberufen und muss zwei Wochen vorher öffentlich (z.B. am Schwarzen Brett) angekündigt werden. Zu welchem Zeitpunkt diese stattfindet, bleibt jeder Fachschaft selbst überlassen. Die Fachschaftsvollversammlung hat den Zweck, die Studierenden eines Faches über aktuelle Entwicklungen, die die Studierenden betreffen, zu informieren. Des weiteren dient die Versammlung dazu, in wichtigen hochschulpolitischen Angelegenheiten die studentische Meinung einzufangen. Außerdem müssen hier die Mitglieder der Fachschaft gewählt werden. Über die Versammlung muss Protokoll geführt werden, das bei uns im Fachschaftenreferat eingereicht werden muss. Die Protokolle dienen unter anderem der späteren Genehmigung der Fachschaftsarbeit der aktiven Fachschaftsmitglieder für die Verlängerung der Förderungshöchstdauer des Bafögs. Für die Erhöhung des Studienguthabens wird Gremienarbeit nicht mehr angerechnet!
1.3 – Allgemeine Aufgaben und Funktionen der Fachschaften
Die Fachschaften vertreten die Interessen der Studierenden ihres Faches oder ihres Fachbereichs gegenüber einzelnen Dozentinnen oder Dozenten in den Instituten, dem Dekanat in der Fakultät, dem Päsidenten innerhalb der gesamten Uni. Die Studierenden haben daher Stimmrechte in den jeweiligen Gremien Instituts- und Fakultätsrat, Studienkommission (StuKo) und Prüfungskommission, um dort studentische Interessen durchzusetzen. Der Fachschaftsrat verbindet die einzelnen Gremienvertreter.
Weiterhin sollen die Fachschaften an Bundesfachschaftentagungen (BuFaTa)/ Bundesfachschaftenkonferenzen (BuFaK) teilnehmen, um Kontakte zu Fachschaften anderer Hochschulen artverwandter Fachrichtungen zu knüpfen, zu halten und in dieser Hinsicht einen Informationsaustausch zu gewährleisten. Sie können zudem sogenannte Fachschaftswochenenden organisieren, die den inneren Zusammenhalt der Fachschaft stärken, um inhaltlich zu arbeiten oder die Arbeit der Fachschaft neu zu strukturieren.
Darüber hinaus können Fachschaften „Service-Arbeit“ leisten, indem sie regelmäßige Termine anbieten, um Studienberatung für StudienanfängerInnen zu leisten, sowie für Fragen Studierender höherer Semester zur Verfügung stehen, alte Klausuren, Prüfungsprotokolle, Skripte und ähnliches archivieren. Außerdem können Fachschaften Kennlernwochenenden für StudienanfängerInnen organisieren. Allgemein besteht die sogenannte „Service-Arbeit“ immer aus einer Gratwanderung zwischen dem Bedarf der Studierenden und den allgemeinen Plichten der Uni. Letztlich ist es kein Gewinn für die Studierenden, wenn die Fachschaft Arbeiten übernimmt, die die Uni zu erledigen hätte.
1.3.1 – Gremienarbeit
Die Gremienarbeit gehört zu den wichtigsten Aufgaben einer Fachschaft. In den Gremien haben die Studierenden die Möglichkeit die Entwicklungen ihres Studiums zu beeinflussen und Kritik anzubringen.
Es ist wichtig die Gremien ständig mit Studierenden zu besetzen, um das Mitbestimmungsrecht wahrzunehmen.
Ebenso wichtig ist es, die Beschlüsse im Blick zu behalten, die von den Gremien getroffen werden. Diese lassen sich über die Protokolle nachvollziehen, die der Fachschaft nach § 24 Absatz 2 der Grundordnung zeitnah und unaufgefordert zugesandt werden müssen. Für die Fachschaften umfasst dies die Protokolle des Fakultätsrats, der Studienkommission und des Instituts. Erfahrungsgemäß erfolgt eine Zusendung der relevanten Protokolle nicht zeitnah und unaufgefordert. Deshalb ist es sinnvoll mit dem Hinweis auf den oben genannten Paragraphen in den entsprechenden Sekretariaten einzufordern, dass die Protokolle Euch unaufgefordert zugesandt werden.
1.3.1.1 – Fachschaftsrat
Der Fachschaftsrat setzt sich aus den auf einer Fachschaftsvollversammlung gewählten Studierenden zusammen. Der Fachschaftsrat entsendet Studierende in die institutitonellen Gremien der Universität.
Wie in Abschnitt 1.1 beschrieben, wird hier „Fachschafsrat“ und „Fachschaft“ synonym verwendet.
1.3.1.2 – Institutsrat
Der Institutsrat behandelt alle Themen, die das jeweilige Institut betreffen, also z.B. das Lehrangebot, Prüfungs- und Studienordnungen, Personalentscheidungen (bei Professorenstellen) und die generelle inhaltliche Ausrichtung des Instituts. Der Institutsrat setzt sich zusammen aus der Professoren-Gruppe, Mitarbeiter-Gruppe, MTV -Gruppe (Mitarbeiter aus Technik und Verwaltung) und Studierenden-Gruppe. Die Professorengruppe hat in diesem Gremium immer die Mehrheit, d.h. die Zusammensatzung ist je nach Größe des Instituts 4:1:1:1 oder 7:2:2:2.
Entscheidungen über Ordnungen und das Lehrangebot müssen in höhergestellten Gremien erneut zur Abstimmung gelangen.
1.3.1.3 – Fakultätskonferenz
Die Fakultätskonferenz (FaKo) dient dem besseren Austausch zwischen Fachschaften einer Fakultät. In der Fakultätskonferenz treffen sich VertreterInnen aller Fachschaften einer Fakultät. Desweiteren nehmen die studentischen Fakultätsratsmitglieder an der Sitzung teil, berichten über getroffene Beschlüsse des Fakultätsrates und beraten sich mit den Anderen über anstehende Beschlüsse. Auf der Fakultätskonferenz finden sie Ansprechpartner um Studierende für die Besetzung der Studienkommission oder von Berufungskommissionen zu finden.
1.3.1.4 – Fakultätsrat
Die Institute sind in Fakultäten zusammengefasst. Dieses Gremien setzt sich aus dem Dekan, der Gruppe der ProfessorInnen, der Gruppe der wissenschaftl. MitarbeiterInnen, der MTV-Gruppe und der Gruppe der Studierenden zusammen. Die Wahl zum Fakultätsrat findet in Oldenburg paralell zu den Stupawahlen statt, also einmal jährlich gegen Ende Januar. Jede Statusgruppe wählt jeweils ihre KanidatInnen für den Fakultätsrat. Im Fakultätsrat haben die Studierenden zwei Sitze, also hat jeder Studierende während der Wahl zwei Stimmen innerhlab seiner Fakultät. (Wenn man in zwei Fakultäten eingeschrieben ist, beispielsweise beim 2-Fach Bachelor oder im alten Magisterstudiengang, wählt man trotzdem nur in einer Fakultät.)
1.3.1.5 – Studienkommission
Die Studienkommission (StuKo) befasst sich mit allen Angelegenheiten, die die Lehre betreffen. Hier wird also z.B. das Veranstaltungsprogramm für das nächste Semester abgestimmt. Die StuKo tagt immer eine Woche vor dem Fakultätsrat und fällt Vorentscheidungen, an die sich der Fakultätsrat in der Regel halten sollte.
In jeder Fakultät gibt es eine StuKo, die wie folgt zusammengesetzt ist: 2 Professorinnen, 2 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und 4 Studierenden. Den Vorsitz führt der Studiendekan, der auch von der StuKo dem Fakultätsrat zur Wahl vorgeschlagen wird.
Die StuKo ist das einzige Gremium, in dem die Studierenden gleich viel Stimmenanteile haben wie die Lehrenden. Die StuKo ist also eines der wenigen Gremien, in dem man als Studierender wirklich mitentscheiden kann. Deshalb ist es wichtig neben den anderen Gremien auch eine Vertreterin in die StuKo zu schicken (soweit möglich). Die studentischen Vertreterinnen für die StuKo werden von den Studierenden vorgeschlagen und gewählt, die einen Sitz im Fakultätsrat haben. An diese müsst Ihr Euch also wenden, wenn Ihr jemanden für die StuKo-Arbeit habt.
1.3.2 – Fachschaftsfahrten
Fachschaftsfahrten sind gemeinhin Arbeitsfahrten. Hier kann man an einem Wochenende intensiv in der Fachschaft arbeiten. Möglicherweise zu einem sehr wichtigen Thema. Oder man plant alles, das man im nächsten Semester vorhat. Oder, oder, oder…
Für Fachschaftsfahrten kann auf der F3V ein Finanzantrag gestellt werden. Genaueres dazu regelt die Finanzierungsrichtlinien
Weitere allgemeine Infos zu Finanzierungen findet Ihr auch unter Punkt 1.4 in diesem Reader.
1.3.3 – Aktivitäten für Studienanfänger*innen
Wenn man neu an eine Uni kommt, meistens direkt nach der Schule, ist man erstmal mehr oder weniger orientierungslos. Um den Erstis den Einstieg in den Studienalltag zu erleichtern, bieten viele Fachschaften verschiedene Aktivitäten an. Innerhalb der Orientierungswoche veranstalten die Fachschaften z.B. Info-Cafés oder Früchstücke, machen Kneipenabende, führen die Erstis über den Campus etc.
Sobald das Semester angefangen hat, kann man Sozialtutorien anbieten, wo man auf die Probleme der Erstis genauer eingehen kann, man kann Parties veranstalten oder zum besseren Kennenlernen mit den Erstis zusammen ein Wochenende lang in ein Tagungshaus fahren.
Einige Fachschaften bringen eine kleine Zeitschrift oder Broschüre heraus, in der die wichtigsten Informationen gesammelt sind. Euer Phantasie sind hier im Grunde keine Grenzen gesetzt und viele der oben genannten Aktivitäten können finanziell durch das Fachschaftenreferat unterstützt werden.
1.3.3.1 – O-Woche
Eine wichtige Aufgabe der Fachschaften sollte die Erstsemesterbetreuung sein. Je nach zur Verfügung stehenden Kapazitäten und Möglichkeiten kann diese sehr ausführlich oder relativ knapp gestaltet werden.
Worauf Ihr bei Eurer Erstsemesterarbeit auf jeden Fall achten solltet: Erinnert Euch an Eure eigene Studienanfangszeit, Eure Ängste, Fragen und Probleme, und nehmt diese zum Ausgangspunkt für die Gestaltung Eurer Arbeit.
Einige Tipps, Ideen und Anregungen werden im Folgenden dargestellt. Wir, das Fachschaftenreferat (aber bestimmt auch alle anderen FachschafterInnen), würden uns freuen, wenn Ihr noch eigene Erfahrungen ergänzen könntet.
Die Orientierungswoche soll, wie der Name schon sagt, vor allem eine Orientierungshilfe für die anfangenden Studierenden sein.
Dabei sollen zum einen organisatorische Fragen geklärt werden, z.B. Tipps für die Gestaltung eines Stundenplans, kurze Einführung in die Studien- und Prüfungsordnung, ”Wo finde ich was?”, ”Wo kann ich weitere Hilfen bekommen?” etc. Zum anderen soll die O-Woche aber auch eine Möglichkeit bieten, soziale Kontakte zu knüpfen, um den Riesenkomplex Universität etwas menschlicher zu erleben.
Überlegt Euch am besten vorher, welche Ziele Ihr habt und wie Ihr sie in einem zeitlichen Rahmen verwirklichen könnt.
Vorschläge zur Gestaltung
Info- Cafe
Viele Fachschaften führen stundenweise in ihrem Fachschaftsraum ein so genanntes Info-Café durch, während dessen die StudienanfängerInnen Kontakte knüpfen, Fragen stellen oder einfach nur entspannen können. Manche Fachschaften bieten auch spezielle Sprechstunden zu konkreten Themen an. Wichtig ist in jedem Fall, dass Eure Angebote an entsprechenden Orten angekündigt werden und dass der Raum gut ausgeschildert ist. Wichtige Ankündigungsmöglichkeiten sind hierfür das Ersti-Info Heft des AStA und das der Uni. Weitere Ideen sind ein Fachschaftsfrühstück sowie ein Spielenachmittag.
Erstsemesterinfo
Ein etwas aufwendigeres Unterfangen, aber für die meisten Erstsemester eine erhebliche Erleichterung, kann die Entwicklung einer kleinen Broschüre sein, in der Informationen wie Studienplangestaltung, wichtige Details aus der Prüfungsordnung, wichtige Adressen usw. enthalten sind, aber auch Erläuterungen zu Uni-Strukturen und vielleicht Informationen zu aktuellen bildungspolitischen Problemen (sei es in Eurem Studiengang oder auf Bundesebene). Ihr könnt einige Exemplare zur Anregung im Fachschaftenreferat einsehen (verbunden mit der Bitte an diejenigen Fachschaften, die bereits etwas derartiges entworfen haben, ein Exemplar dem Fachschaftenreferat zur Verfügung zu stellen). Aktuelle bildungspolitische Texte könnt Ihr natürlich auch aus der AStA-Zeitung oder von aktuellen Flugblättern übernehmen. Die Druckkosten der Broschüren werden auf jeden Fall vom AStA übernommen (Finanzantrag auf der F3V).
Frühstück für Erstsemester
Hier solltet Ihr vorher einen entsprechend großen Raum beim Raumbüro organisieren. Dafür müsst ihr Euch auch überlegen, wie viele Personen an dem Frühstück teilnehmen. Und entsprechend sollten dann auch Brötchen am besten vorher bestellt und andere Frühstücksbeilagen eingekauft werden. Für das Frühstück kann auch ein kleiner Unkostenbeitrag von den Teilnehmern erhoben werden (vielleicht 50 Cent oder 1 Euro).
Klön- und Kneipenabende
Dürfte klar sein. Ihr solltet eventuell an eine Reservierung, auf jeden Fall aber an eine gut zugängliche Ankündigung denken.
Unirallye
Verschiedene Fachschaften sind bereits Rallye erprobt. Ziel einer Uni-Rallye sollte in erster Linie das Kennenlernen verschiedener Orte und Institutionen sein. Überlegt Euch also, was für ErstsemesterInnen wichtig zu wissen wäre und versucht, diese Punkte mit Aufgaben und Wegbeschreibungen zu verknüpfen. Einige Vorschläge sind der AStA (Sozialreferat, Archiv des Autonomen Feministischen Referates, Sozialberatung vom Studentenwerk, Mitfahrbrett,… und natürlich das Fachschaftenreferat!), der jeweilige Fachbereich der Bibliothek, die Fahrrad-Selbsthilfe, das Prüfungsamt, Computerräume, die psychosoziale Beratungsstelle (PSB), das Dekanat, wichtige Veranstaltungsräume, etc. Interessanter ist immer eine Aktionsrallye als eine pure Latschrallye. Die Rallye kann natürlich auch unter einem bestimmten Motto stehen (z.B. Dschungel-Rallye der Fachschaft Pädagogik).
Uni-Führungen: Die pädagogisch nicht besonders Motivierten können statt der Rallye (”Ist doch alles Kinderkram!”) natürlich auch seriöse Führungen durch die Uni anbieten. Der Phantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt.
Büchervorstellung
Einige Fachschaften stellen während des Info-Cafes, in der Tutorengruppe oder auch zu besonderen Terminen verschiedene Bücher vor, die sie aus eigenen Erfahrungen empfehlen (oder auch nicht). Verbunden hiermit kann natürlich auch eine Bücherbörse organisiert werden, auf der gebrauchte Bücher verkauft werden.
Kennenlerncafé mit Lehrenden
Eventuell besteht ja auch bei einigen Lehrenden der Wunsch, sich oder ihre Arbeitsgruppen vorzustellen. Ein gemeinsames Café kann durchaus dazu beitragen, die Lehrenden als Menschen wahrzunehmen und nicht als PrüferInnen, zu denen schicksalsergeben aufgeschaut wird.
Veranstaltungen zu Uni-Strukturen und Werbung für eine aktive Mitarbeit in der Fachschaft
Dieser Punkt sollte nicht unbeachtet bleiben, so dass künftige Studierende einen Überblick über die Strukturen der Universität bekommen und Orte bzw. Gruppen kennenlernen, wo sie sich aktiv für ihre Interessen einsetzten können.
Erstsemesterarbeitskreise
Wissenschaftliches Arbeiten ist mit ein paar einfachen Tipps leichter zu bewältigen, gerade in der Anfangszeit. Die Fachschaft kann solche Arbeitskreise in den ersten Wochen initiieren.
Infobretter für Fahrgemeinschaften, Wohnungssuchende etc…
Dieses sind für viele Erstis wichtige Mitteilungen, die ihnen durchaus den strukturellen Uni-Einstieg erleichtern.
Vorschlag für die Gestaltung einer O-Woche
Auch hier gilt natürlich wieder, dass das Ganze nur zur Anregung dienen soll und ganz nach Lust und Laune variiert werden kann:
Am ersten Tag der O-Woche sollte es eine offizielle Begrüßung geben, die eine Vorstellung des Fachbereichs beinhaltet. In diesem Rahmen bietet sich auch eine Vorstellung der Fachschaft und des O-Wochen-Ablaufs an, wobei dazu die Einteilung in Tutoriengruppen sinnvoll ist.
Die Erstsemester sollten möglichst nach Losprinzip verteilt werden, damit eventuell bereits bestehende ”Klammerfreundschaften” nicht die Gruppendynamik stören. So kann man den Erstsemestern z.B. beim Betreten des Raumes eine Nummer oder ein Logo stellvertretend für die Tutoriengruppe geben. Schließlich soll das Ganze ja neue Kontakte fördern. Aber natürlich ist ein späteres Wechseln der Gruppen möglich. Jede Tutoriengruppe erhält für die O-Woche einen eigenen Raum, der nach der Einteilung der Gruppen gezeigt werden sollte, damit er auch wiedergefunden wird.
Nach einer Begrüßung und Vorstellung der Fachschaftsvertreter sollte angekündigt werden, was man in der Woche noch so alles mit den Leuten vorhat. Eventuell ist auch eine kleine Vorstellungsrunde der Erstis ganz hilfreich.
In den folgenden Tagen können dann also in aller Ruhe und gemütlicher Runde solche Sachen wie Stundenplan erstellen, Studienplan erklären, Uni zeigen, Bücher vorstellen, Kneipenabende, etc. erfolgen. Alle Aspekte, die Euch wichtig sind, können hier also Platz finden.
In Eurer Zeitplanung solltet Ihr aber darauf achten, dass wichtige andere Veranstaltungen trotzdem besucht werden können. Bei dem semesterbegleitenden Tutorium handelt es sich um ein ein- oder zweiwöchentliches Treffen der Tutoriumsgruppen aus der O-Woche, bei dem dann die sozialen Kontakte vertieft werden können, oder auch fachliche Fragen abermals zur Sprache kommen können. Dieses findet meistens ein Semester lang statt und bietet eine gute Möglichkeit Fachschaftsnachwuchs anzuwerben. So kann man auch zu schönen Veranstaltungen wie z.B. Feuerzangenbowle mehrere Gruppen zusammenlegen. Das sollte man auch in Betracht ziehen, falls sich die Zahl der Teilnehmer zu stark dezimiert hat.
Hier habt Ihr nun also das Beispiel eines Tutoriums der O-Woche mit dem Schwerpunkt auf den sozialen Bereich. Es bleibt Euch überlassen, ob Ihr diesen Schwerpunkt übernehmen wollt, oder ob Ihr eher fachliche Sachen in den Vordergrund stellt.
Aber wir hoffen, dass Ihr ein paar Anregungen aus diesen Tipps ziehen könnt. Auf jeden Fall hat sich herausgestellt, dass die O-Woche trotz intensiver Vorbereitungen immer wieder sehr viel Spaß macht und auch auf viel positive Resonanz stößt. Ach ja, ihr solltet mit Eurer Planung immer früh genug beginnen! So könnt ihr Veranstaltungen der O-Woche z.B. mit ins Veranstaltungsverzeichnis schreiben lassen und/oder durch das Immatrikulationsamt eine Ankündigung mit den Einschreibeunterlagen verschicken lassen. Die Zentrale Studienberatung (ZSB) gibt zur O-Woche auch immer ein Extra-Heft an alle Erstsemester heraus, in dem alle Veranstaltungen in der O-Woche angeküdigt werden. Setzt Euch mit der ZSB in Verbindung, um darin Erwähnung zu finden. Auch wenn Ihr ein Erstsemesterwochenende plant, solltet ihr Euch rechtzeitig um ein Tagungshaus kümmern. (Die guten Gruppenhäuser sind meist schon sehr lange im voraus belegt!) Für Tutoriengruppen solltet ihr euch als Fachschaft um die Auswahl der TutorInnen kümmern. Diese sollten sich etwas mit Fachschaftsarbeit auskennen und in der Lage sein, wichtige Dinge zu vermitteln. Große Tutoriengruppen sollten von zwei TutorInnen betreut werden.
Finanzierung
Mittel für das Modelltutorium könnt Ihr bei der ZSB beantragen. Dort könnt Ihr für die ersten zwei Jahre finanzielle Mittel bekommen. Als Gegenleistung muss ein Abschlussbericht über das Modelltutorium geschrieben werden. Diese Berichte aus allen Fachbereichen könnt Ihr dort übrigens auch einsehen. Außerdem sollte immer der Fachbereich um Unterstützung gebeten werden. Die Finanzierung muss rechtzeitig geplant werden. Ihr solltet Euch auch darüber im Klaren sein, dass mit einer finanziellen Unterstützung das Tutorium bestimmte inhaltliche Bedingungen erfüllen muss. So müssen bei einem Antrag die Schwerpunkte (sozial oder fachlich) begründet und erläutert werden.
Aber natürlich kann ein Antrag zur finanziellen Unterstützung auch auf der F3V gestellt werden.
1.3.3.2 – Erstsemester Party
Am Anfang jedes Semesters organiseren die Fachschaften in Zusammenarbeit mit dem Fachschaftenreferat im Auftrag des AStA eine Erstsemester Party. Zu dem Zweck werden immer wieder Partytreffen organisiert. Um sich daran zu beteiligen wendet man sich am das Fachschaftenreferat.
1.3.3.3 – Sozialtutorien
In einigen Fachschaften hat sich ein Tutorienprogramm in der O-Woche als sehr hilfreich herausgestellt. Dabei soll hier unter Tutorien nicht so sehr eine fachliche Beratung bzw. Lernhilfe verstanden werden, sondern vielmehr eine Beratung zum allgemeinen Studienablauf und vor allen Dingen auch eine soziale Hilfestellung.
1.3.3.4 – Erstifahrten
Ziel eines Ersti-Wochenendes ist das Kennenlernen und die Orientierung der neuen Studierenden. Und dazu eignet es sich besonders ein ganzes Wochenende zusammen zu verbringen. Es gibt in der Nähe von Oldenburg eine Menge sehr netter Tagungshäuser, in denen man ein solches Wochenende verbringen kann. Eine CD mit allen Tagungshäusern könnt Ihr Euch bei uns im Fachschaftenreferat ausleihen. Es lohnt sich sicher auch andere Fachschaften nach deren Erfahrungen mit einzelnen Häusern zu fragen.
Was genau Ihr an einem solchen Wochenende machen wollt, ist dabei ganz Euch überlassen. Kennlernspiele, andere Spiele und gemeinsames Kochen sind aber sicher nicht zu verachten.
Wichtig für Euch ist es in diesem Zusammenhang, Informationen über die Hochschulpolitik sowie Strukturen der Uni zu geben und Werbung für die Fachschaft und deren überaus ehrenwerte und wichtige Arbeit zu machen.
Für die Ersti-Wochenenden könnt Ihr Gelder auf der F3V beantragen. Genaueres dazu findet Ihr unter Punkt 1.4 in diesem Reader und in den Finanzierungsrichtlinien der F3V.
1.3.3.5 – HIT/SchIT
Hinter dem Kürzel HIT, bzw. SchIT verbirgt sich der HochschulInformationsTag (früher hieß das SchülerInformationsTag und da das so eine lustige Abkürzung ergibt, wird sie von einigen Leuten immer noch gerne verwendet). Der HIT findet immer im Sommersemester statt und dient dazu, SchülerInnen aus der Umgebung über die Uni zu informieren.
Die Fachschaften hab die Möglichkeit sich mit einem Stand im Foyer des Hörsaalgebäudes A14 zu präsentieren und den Schülern das eigene Fach schmackhaft zu machen. Falls das eigene Fach an dieser Uni so schmackhaft aber gar nicht ist, sollte man sich entweder überlegen überhaupt mitzumachen oder der generellen guten Laune der Werbeveranstaltung (denn das ist es im Grunde) entgegenzuwirken. In den letzten Jahren hat der AStA eine kritische Position eingenommen und einen Gegenflyer zu dem offiziellen der Uni entworfen, dem man sich gegebenenfalls anschließen kann. Wenn Ihr mit Eurem Fach tendenziell glücklich seid, spricht natürlich auch nichts dagegen, den interessierten SchülerInnen, ein Studium dieses Faches anzuraten.
Organisiert wird die Veranstaltung von der ZSB (Zentrale Studienberatung) und eigentlich sollte jede Fachschaft zum gegebenen Zeitpunkt von denen angeschrieben werden. Falls das bei Euch nicht der Fall ist, könnt Ihr bei Interesse eine Mail an die ZSB schreiben, auf dass sie Euch eine Standfläche reservieren.
1.3.3.6 – Kneipenabende
Ein solches Treffen ist nicht nur für die Erstsemester wichtig, sondern auch für den Aufbau und die Fortführung von Kontakten während des Studiums. Hier werden oft Lerngruppen gebildet oder Prüfungssorgen mitgeteilt, die sonst nirgendwo ihren Platz haben.
Auch hier gilt, dass Ihr eventuell an eine Reservierung denken solltet, auf jeden Fall aber an eine gut zugängliche Ankündigung.
1.3.4 Bundesfachschaftentagungen
Bundesfachschaftentagungen sind regelmäßige Treffen aller Fachschaften eines Studienganges bundes,- europa,- oder weltweit und bereichern die eigene Fachschaftsarbeit ungemein. Sie werden reihum von den Fachschaften der einzelnen Universitäten organisiert. Sollte es in Eurem Fach keine BuFaTa geben, so könnt ihr selbst versuchen, eine solche Tradition ins Leben zu rufen und die erste BuFaTa in Oldenburg abhalten. Übernachtungen können privat oder zentral erfolgen in Tagungshäusern, z.B. Haus der Jugend, oder in den Sporthallen der Universität. Bundesfachschaftentagungen müssen nicht zwingend mit BuFaTa abgekürzt werden, da oft auch andere Abkürzungen benutzt werden. Einige Beispiele sind BuFaK für Bundesfachschaftenkonferenz, KoMa für Konferenz der Mathematikfachschaften oder KIF für Konferenz der Informatik-Fachschaften.
Finanzierung der Teilnahme an Bundesfachschaftentagungen
- Über F3V (siehe Finanzen)
- Mittel des Landes oder der Gewerkschaften
- Stiftung zur Förderung der politischen Kultur (in Ostdeutschland und in NRW)
Bei der Finanzierung ist eventuell an einen Finanzzuschuss für die süddeutschen Fachschaften zu denken (dort gibt es keinen AStA und damit auch keine AStA-Kohle). Wollen viele eurer KommilitonInnen mitfahren, könnte es sich lohnen, einen Bus zu mieten (s. Adressteil).
1.3.5 Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit der Fachschaften ist natürlich dringend notwendig, schließlich sollen sie die Studierenden vertreten. Diese Arbeit ist auf die verschiedensten Arten möglich, hier einige Anregungen:
Offener Fachschaftsraum, Sprechstunde, Fachschaftscafé, Kneipenabende
Eine gute Idee sind immer Angebote mit möglichst geringer Zugangshemmschwelle.
Schwarzes Brett
Dort könnt ihr Euch vorstellen (eventuell mit Fotos), regelmäßige und aktuelle Termine bekannt geben (Fachschaftssitzungen, Café-Zeiten, Kneipenabende, Vollversammlungen, Sitzungen von öffentlichen Gremien etc.), über den Aushang von Protokollen der Fachschaft informieren, was aktuell auf Sitzungen diskutiert und beschlossen wurde usw. Ihr könnt auch einen Fachschaftsbriefkasten anbringen, so dass Ihr jederzeit für Anregungen, Fragen und Kritik erreichbar seid.
Fachschaftszeitungen
Die Druckkosten von Fachschaftszeitungen oder auch speziellen Erstsemester-Infos werden generell vom AStA übernommen. Anregungen für Fachschaftszeitungen könnt Ihr jederzeit bei uns im Fachschaftenreferat bekommen, wo wir einige Exemplare aus verschiedenen Fachbereichen vorliegen haben. Wir wären Euch in diesem Zusammenhang dankbar für den Erhalt von jeder weiteren Ausgabe. Mögliche Inhalte können Berichte aus verschiedenen Gremien, Aktuelles aus dem Fachbereich, Tätigkeitsbericht der aktiven Fachschaft, Arbeitsgruppenvorstellungen, aktuelle hochschulpolitische Entwicklungen, Leserbriefe oder alles andere, das Ihr für den fachbereich interessant findet sein.
Vollversammlungen (VV)
Vollversammlungen sollten immer abgehalten werden, wenn wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen, die einer möglichst breiten Basis bedürfen. Die Vollversammlung ist das höchste beschlussfassende Gremium der Fachschaften, auch wenn die Beschlüsse lediglich politisch-moralisch, nicht aber rechtlich bindend sind. Eine Vollversammlung sollte mindestens zwei Wochen vorher angekündigt und gut vorbereitet werden. An dieser Stelle weisen wir darauf hin, dass Lehrende dazu verpflichtet sind, 10 Minuten ihrer Veranstaltungszeit für studentische Belange, also z.B. Ankündigung einer solchen Vollversammlung, einzuräumen. Eventuell sollten Gastredner eingeladen werden (z.B. AStA-Sprecher, HoPo-ReferentInnen oder andere) und Resolutionen schriftlich vorbereitet und verteilt werden.
Transparente
Transparente können unserer Meinung nach überall in der Uni aufgehängt werden. Leider sehen die Hausmeister und vor allem Helga Wilhelmer (Hausrecht) das etwas anders. Besser, Ihr beantragt die Transparente vorher unter Tel. 798-2517 (Frau Wilhelmer). Malen könnt Ihr die Transparente auf jeden Fall im AStA im Malraum (1. Gang rechts, 1. Tür rechts). Mit etwas Glück findet Ihr dort sogar Pinsel, Farben und Bettlaken, aber auf der sicheren Seite seid Ihr, wenn Ihr Euch selbst Euren Bastelkram mitbringt.
1.3.6 Evaluation
Was ist eine Evaluation?
Evaluation bedeutet im eigentlichen Sinne des Wortes „Bewertung“. „Evaluation dient als Planungs- und Entscheidungshilfe und hat somit etwas mit der Bewertung von Handlungsalternativen zu tun (vgl. Wottawa, 1986)“. Eine Evaluation hat den Zweck, die Effizienz und Qualität der Lehre zu überprüfen und auf Missstände hinzuweisen. Für Fachschaften, also Studierende, bedeutet diese Maßnahme ein wirksames Mittel, um die Qualität ihres Studiums zu verbessern.
Neben den bekannten Evaluationsformen wie beispielsweise durch den Verbund Norddeutscher Universitäten (Bremen, Greifswald, Hamburg, Kiel, Lübeck, Oldenburg und Rostock) und die ZEvA (Zentrale Evaluationsagentur) können Fachschaften auch eigene Evaluationen durchführen.
Durchführung einer Evaluation
Zur Bewertung der Lehre muss eine vorherige Bestandsaufnahme, d.h. eine Beschreibung des Ist-Zustandes erfolgen. Hierzu wird eine schriftliche Umfrage unter Studierenden und Lehrenden durchgeführt.
Das Evaluationsverfahren läuft auf mehreren Ebenen ab. Der erste Teil ist die Bestandsaufnahme als Selbstevaluation durch die betreffende Hochschule oder den betreffenden Fachbereich. Hier sind mehrere Methoden in der Praxis vertreten.
Fragebögen, die die Beurteilung des betreffenden Studienganges durch die Studierenden erfassen, eigene Berichte von Studierenden (ein solcher unabhängiger Bericht ist von Studierenden im Fachbereich Sozialwissenschaften geschrieben worden. Dieser ist für Interessierte im Fachschaftenreferat oder in der Fachschaft Sozialwissenschaften erhältlich), Berichte durch Lehrende oder durch (paritätisch besetzte) Arbeitsgruppen aus Lehrenden und Studierenden.
Der zweite Schritt der Evaluation ist die Beurteilung des betreffenden Fachbereiches durch unabhängige GutachterInnen. Die Gruppe setzt sich zusammen aus Lehrenden und Studierenden anderer Universitäten sowie Menschen aus der Arbeitswelt, die sich einige Tage an der Universität aufhalten, Veranstaltungen besuchen etc. und anschließend einen eigenen Bericht verfassen.
Der Staat sieht die Evaluation primär als Maßnahme zur Qualitätsverbesserung der Lehre im Rahmen der akademischen Eigenverantwortlichkeit und als Selbstverwaltungs-Schritt zu mehr Hochschulautonomie. Dagegen stehen Befürchtungen seitens der Hochschulen, der Staat schaffe sich mit der Lehrevaluation ein neues administratives Kontroll- und Rationalisierungsinstrument zur Reglementierung der Lehre unter dem finanzpolitischen Druck knapper Haushalte.
Wie oben bereits beschrieben findet eine Evaluation entweder im kleinen Rahmen als Veranstaltungsanalyse oder im größeren Rahmen von Evaluationsprojekten, die vom Land oder im Nordverbund durchgeführt werden, statt. Was das genau bedeutet, soll später noch genauer erläutert werden. Veranstaltungsbewertungen oder ähnliches haben den Vorteil, dass sie in Planung, Durchführung und Auswertung völlig in den Händen der Studierenden liegen. Allerdings kann sich der Nachteil ergeben, dass den Ergebnissen und Verbesserungsvorschlägen von Seiten der Lehrenden nicht die nötige Bedeutung zugemessen wird und sich dadurch keine nennenswerten Veränderungen ergeben werden. In den Konzepten der beiden gängigen großen Evaluationskonzepte (Land Niedersachsen und Nordverbund) finden die Meinungen der Studierenden hingegen nicht die nötige Akzeptanz. Im folgenden sollen die beiden Evaluationskonzepte mit besonderen Hinweisen für Studierende, vorgestellt werden.
Evaluation im Verbund Norddeutscher Universitäten
(Bremen, Greifswald, Hamburg, Kiel, Lübeck, Oldenburg und Rostock/ www.uni-nordverbund.de)
Die oben genannten norddeutschen Universitäten haben sich zu einem Verbund zusammengeschlossen und 1994 einen Vertrag über ein hochschulautonomes und länderübergreifendes Evaluationsprojekt abgeschlossen.
In diesem Verbund werden jedes Jahr zwei oder drei Fächer in einem selbst gesetzten Rahmen evaluiert. Die Teilnahme der Hochschulen und der Fächer ist dabei immer freiwillig.
Für die Durchführung haben sich die Universitäten ein Konzept überlegt, dass eher Projektcharakter hat, wobei die Projekte in der Verantwortung der einzelnen Hochschulen liegen. Es gibt also, anders als bei den Evaluationen, die von den Ländern durchgeführt werden, keine Vorgaben von den Kultusministerien. Dadurch, dass die teilnehmenden Hochschulen jeweils einem anderen Bundesland zugeordnet sind, geht es hier weder um ein Ranking der Hochschulen, noch um Konkurrenz um den Landeshaushalt.
Das Konzept sieht eine Kombination aus Selbstreflexion und externer Begutachtung vor. Dies bedeutet, dass zunächst die einzelnen Fächer für sich eine Bestandsaufnahme machen, die Ergebnisse analysieren und daraus konkrete Ideen zur Verbesserung entwickeln. Anschließend besucht eine externe GutachterInnenkommission den Fachbereich und entwickelt ihrerseits Ratschläge für die jeweiligen Fächer. Den Abschluss bildet eine gemeinsame große Runde mit allen Beteiligten.
Ablauf einer Evaluation
1. Erarbeitung einer Selbstbeschreibung des Faches (1. Semester)
- Bildung einer Arbeitsgruppe aus Studierenden und Lehrenden des jeweiligen Faches
- Treffen der Delegierten des Faches aller beteiligten Universitäten (Austausch über das geplante Vorgehen, Vorschläge für die Zusammensetzung der Gruppe der GutachterInnen, Bericht über Veränderungen, die am Frageleitfaden vorgenommen worden sind etc.)
- Die Arbeitsgruppe erarbeitet unter möglichst breiter Beteiligung der Studierenden und Lehrenden die Selbstbeschreibung des Faches.
- Am Ende des ersten Halbjahres muss die Selbstbeschreibung den Lehrenden und Studierenden des Faches sowie den GutachterInnen zur Verfügung gestellt werden.
2. Begutachtung und Empfehlungen der externen Kommissionen (2. Semester)
- Grundlage ist die schriftliche Selbstevaluation
- Gespräche der Gutachtenden mit Studierenden und Lehrenden des Faches, ggf. mit dem technischen Verwaltungspersonal, der Frauenbeauftragten und anderen (ca. 2 Tage lang)
- Bericht und Empfehlungen der GutachterInnen
- auswertende Konferenz unter Teilnahme von Lehrenden, Studierenden, GutachterInnen, VertreterInnen der Hochschulleitung, VertreterInnen der Berufswelt
- abschließende Überarbeitung des Berichts, der Stellungnahmen sowie der Empfehlungen
3. Veröffentlichung der Gutachten und Umsetzung der Empfehlungen
Die bereits veröffentlichten Ergebnisse der Untersuchungen der externen EvaluationsgutachterInnen und schon eventuell erfolgte und festgehaltene Umsetzungen der evaluierten Studiengänge können im FS-Referat, soweit vorhanden, eingesehen bzw. erfragt werden. Aus Kostengründen ist es uns nicht möglich, alle Gutachten, die meist einen recht großen Umfang haben, zu kopieren und in den FS-Reader zu stellen.
1.3.7 Partys/Grillen/Feiern
Bein all diesen Veranstaltungen gilt, dass sie eine Stärkung der Fachschaft als Fachschaft sind, aber auch ein organisatorischer Kraftakt, der die Kräfte einer Fachschaft mitunter für längere Zeit binden kann.
Grillen
Bei der Auswahl, wie man ein Grillen veranstaltet, sollte man sich folgende Fragen stellen:
- welche Getränke wollen wir ? (Alkohol, Hartalk, nicht alkoholisch?)
- was wollen wir grillen ? (Jeder selbst mitbringen, Fleisch, Bio Qualität, vegetarisch?)
- Wollen wir Musik? (Welche?)
Gute Orte sind z.B. Prinzenpark (zwischen den Gebäuden A8 und A9) oder auch der Woldsee (ca. 2 km von der Uni entfernt Richtung Bad Zwischenahn)
Räume in der Uni
Gibt es für Fachschafts Partys so direkt nicht.
Das Alhambra
Ein geeigneter Raum für Fachschaftspartys ist das Kommunikations- und Aktionszentrum ”Alhambra” in der Hermannstr. 83 (Tel.: 0441/14402, Fax 0441/2488660, E-Mail: alhambra@alhambra.de). Da dieses autonom organisiert ist, gibt es als einzige Ansprechmöglichkeit das NutzerInnen-Plenum, das jeden zweiten Freitag im Monat um 20:30 Uhr in der Alhambra-Kneipe stattfindet. Hier werden die Termine für die Saalnutzung vergeben. Achtet bitte auch darauf, dass zweimal jährlich verbindliche NutzerInnenplena stattfinden (also auch für Euch), wo gemeinsame Aufräumaktionen koordiniert werden und andere für alle wichtigen Themen (wie z.B. Lärmschutz) angesprochen werden. Wenn Ihr einen Fetentermin im Alhambra ergattern konntet, wird dieser automatisch im monatlichen Alhambra-Programm angekündigt. Denkt daran, auch in der Uni mit Transparenten und Flugblättern auf die Fete aufmerksam zu machen (Transparente müssen bei Helga Wilhelmer genehmigt werden, Tel. 798-2517).
Tipps für die Planung einer Party im Alhambra
Im Alhambra ist eine Anlage mit Tape-Deck und zwei CD-Playern vorhanden. Auch Getränke sind ausreichend im Lagerraum vorhanden. Was bleibt also für Euch noch zu tun?
- Teilt Theken-, Kassen- und DJ-Schichten ein.
- Denkt an Kerzen, eine Kasse, Stempel und Stempelkissen, ausreichend Wechselgeld (ca. 200 €) und Flaschenöffner.
- Organisiert vor der Fete die Schlüssel im Info-Cafe und lasst Euch von jemandem, die oder der sich auskennt, eine kurze Einweisung geben (Anlage, Lüftung, Heizung, Sicherungskasten der Anlage, Funktionsweise der Alarmanlage, etc.).
- Denkt daran, die Musik nicht allzu sehr aufzudrehen und Fenster und Türen (bei eingeschalteter Lüftung) geschlossen zu halten.
- Holt ausreichend Getränke aus dem Lager und tragt diese in die ausliegende Liste ein. Im Lager findet Ihr auch Klopapier.
- Wenn Ihr während der Fete Getränke nachholt, vergesst nicht, diese einzutragen.
- Nach der Fete die Eintrittskasse und die Getränkekasse getrennt abrechnen!!! Die Einnahmen der Getränkekasse gehen komplett an das Alhambra, während von den Eintrittsgeldern ein geringer Teil als Spende auf ein anderes Konto überwiesen werden. Über die Verwendung der restlichen Einnahmen könnt Ihr verfügen.
- Den Raum besenrein verlassen (fegen, Theke wischen, fpülen, Klos saubermachen, Müll rausbringen), die restlichen Getränke zurückbringen und in die Liste eintragen, Pfandkisten im Lagervorraum stapeln.
- Bevor Ihr geht, die Lüftung/Heizung ausschalten, die Sicherungen für die Anlage ausschalten, sämtliche Lichter ausmachen (der Lichtschalter für die Klos ist übrigens an der Eingangstür), Haupttür abschließen und mit kleinem Schlüssel die Alarmanlage aktivieren. Das ganze Schlüsselbund dann in den Info-Laden bringen.
Für all diese Informationen gibt es die Nutzerbedingungen schwarz auf weiß, die ihr beim Alhambra erhalten könnt, damit Ihr Euch an alle Regeln haltet und Euch nicht mit Unwissenheit entschuldigen könnt.
1.4 – Finanzierung der Fachschaftsarbeit
Offiziell dürfen Fachschaften als solche über kein Geld verfügen, was aber niemanden daran hindern sollte, eine Fachschaftskasse anzulegen. Einnahmen bekommt Ihr aus Fachschaftscafés oder Frühstücken (wobei Ihr hier versuchen solltet, kostendeckend und nicht gewinnorientiert zu arbeiten), als Spenden vom Fachbereich, Anzeigen in der Fachschaftszeitung, zweckgebunden vom AStA und vor allem durch die Ausrichtung von Fachschaftspartys.
Benötigtes Büromaterial und Kopierkarten erhaltet Ihr normalerweise vom Fachbereich. Wenn dieser Euch keine Mittel zur Verfügung stellen will, könnt Ihr Euch an das AStA-Sekretariat wenden (2. Gang, vorletzte Tür links).
Weiterhin haben die Fachschaften einen eigenen Topf im AStA-Haushalt. Über die Verteilung dieser Mittel wird auf der FachschaftsvertreterInnenvollversammlung (F3V) entschieden.
Wegen eventueller Rückfragen, bitten wir Euch, Finanzanträge persönlich zu stellen. Wenn niemand von Euch zu diesem Termin kommen kann, bitten wir Euch, wenigstens einen Zettel mit dem Namen der Fachschaft, Grund, Termin, Anzahl der TeilnehmerInnen, Auflage, Format, Seitenanzahl, Farben etc. bei Druckaufträgen, Name und Telefonnummer einer Ansprechperson im Fachschaftenreferat abzugeben.
Dabei gilt: Finanzanträge müssen grundsätzlich vorher gestellt werden !!!
1.5 – Fachschaftsraum und Ausstattung
Die Fachschaften sind ein Organ der universitären Selbstverwaltung. Daraus und aus § 24 Absatz 1 der Grundordnung lässt sich das Recht auf einen eigenen Raum ableiten. Damit gibt es also gute Gründe, in Eurem Institut einen Raum einzufordern; weitere Gründe sind:
- feste Anlaufstelle für regelmäßige Treffen (auch für Ersti-Tutorien, studentische Arbeitsgruppen und Projekte)
- genügend Zeit nicht nur für feste Sitzungs-/Sprechzeiten, sondern auch für tägliche Büroarbeit
- sichere Lagerung von Unterlagen (dazu abschließbaren Schrank für vertrauliche Unterlagen fordern)
- eventuell Fachschaftscafé für alle Studierenden und Lehrenden (ähnlich der SportlerInnencafeteria oder den Sozialräumen der Informatik)
Ein eigenes Telefon (eigene Kostenstelle) muss ebenfalls im Institut beantragt werden, einen Computer stellt eventuell auch das Institut zur Verfügung. Je nach dem wie studierendenfreundlich Euer Fach sich geben will…
2 – Hochschulpolitik & Gremienarbeit
In diesem Abschnitt werden die Grundlagen der Hochschulpolitik & Gremienarbeit erklärt:
Für in den Gemientätige ist es immer wieder wichtig zu wissen auf welchen tatsächlichen Grundlage dürfen die Gremien handeln, Wo darf was was entschieden werden, wie soll der Ablauf in den Gremien sein und welche Eingriffs Möglichkeiten stehen einem zu (zuverfügung). All das ist wichtig zu wissen damit man sich entscheiden kann wie man eingreifen will. Oft weichen die Handlungsweisen in den Gremien ab von der gesetzlichen Grundlage und nur wenn man die gesetzlichen Grundlagen kennt, kann man sich entscheiden welchen Position man in dem Handlungsweisen in den Gremien einnehmen will.
Wenn euch etwas fehlt, oder euch Fehler bekannt werden schreibt uns eine
E-Mail: fachschaftenreferat@asta-uol.de
2.1 – Strukturen der Carl von Ossietzky Universität
Gremien
Diese Seite enthält eine Sammlung der Gremien der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Diese Seite befindet sich noch im Aufbau!
Hinweis
Die Webseiten befinden sich nicht unbedingt auf dem aktuellen Stand. Deshalb empiehlt es sich, die sich beim Gremienreferat oder bei den Gremien sich über die Aktualität zu informieren.
- Gremienarbeit
Strukturen
Hier kannst Du das Beziehungsgefüge der universitären Gremien nachschauen.
- Struktur auf Fakultätsebene
- Senat & Co. (vor der Änderung des NHG im Sommer 2009)
- Struktur der verfassten Studierendenschaft
Fakultätsräte
Studienkommissionen
Institutsräte
biologie_und_umweltwissenschaften_ibu
sonder-_und_rehabilitationspaedagogik
ev._theologie (Seite der Fachschaft)
wirtschafts-_und_rechtswissenschaften
in Bearbeitung..
Präsidium
Senat
StuPa
studierendenparlament_der_carl_von_ossietzky_universitaet_oldenburg_stupa
2.2 – Gesetzliche Grundlagen der Universität
In diesem Abschnitt werden die Gesetzliche Grundlagen der Universität die ausserhalb der Uni festgelegt werden aufgelistet.
- Niedersächsisches Hochschulgesetz (NGH)
- Verfasste Studierendenschaft (§ 20 des NHG)
2.3 – Verfasste Studierendenschaft
2.3.2 – Fachschaftswahlordnungen
3. Abschnitt (Wahlen zu den Fachschaftsorganen)
§ 21 Wahlen zum Fachschaftsrat
(1) Wählen und gewählt werden kann, wer der jeweiligen Fachschaft laut Satzung zugehörig ist.
(2) Die Fachschaftsvollversammlung (FVV) wählt innerhalb der ersten vierundzwanzig Veranstaltungstage des Wintersemesters aus den Mitgliedern der Fachschaft den Fachschaftsrat, soweit durch die Fachschaftsordnung nichts anderes bestimmt ist. Die Wahl wird von dem aus dem Amt scheidenden Fachschaftsrat vorbereitet und dem Wahlausschuss sowie dem Fachschaftenreferat angezeigt. Die Wahlbekanntmachung muss zwölf Veranstaltungstage vor dem Wahltag an den für die Einberufung der Fachschaftsvollversammlung vorgesehenen Stellen aushängen.
(3) Es wird in freier, gleicher und auf Antrag in geheimer Wahl nach den Grundsätzen der mit Personenwahl verbundenen Listenwahl gewählt, soweit durch die Fachschaftsordnung nichts anderes bestimmt ist. Die Zahl und die Amtszeit der zu wählenden Mitglieder des Fachschaftsrates wird dabei vor der Wahl von der Fachschaftsvollversammlung festgelegt. Zur Durchführung der Wahl bestellt die Fachschaftsvollversammlung (FVV) eine Wahlleitung. Jede Bewerberin und jeder Bewerber reicht der Wahlleitung einen schriftlichen Wahlvorschlag ein, der die in § 12 Abs. 2 und 3 genannten Voraussetzungen erfüllt.
(4) Für die Feststellung des Wahlergebnisses gilt § 19 Abs. 1 Sätze 2–6 und Absatz 2 entsprechend. Der Fachschaftsrat macht das Ergebnis an den für die Bekanntmachung der Beschlüsse der Teilfachschaftsorgane vorgesehenen Stellen durch Aushang unverzüglich öffentlich, sowie dem Fachschaftenreferat und auf Verlangen dem Wahlausschuss bekannt.
§ 22 Fakultätskonferenzen
Jeder Fachschaftsrat entsendet aus seiner Mitte mindestens ein Mitglied in die Fakultätskonferenz.
§ 23 FachschaftsvertreterInnenvollversammlung (F3V)
Jeder Fachschaftsrat entsendet aus seiner Mitte mindestens ein Mitglied in die FachschaftsvertreterInnenvollversammlung.
§ 24 Wahlen der Fachschaftsreferentinnen und referenten im AStA
(1) Gewählt werden Referentinnen und Referenten des Fachschaftenreferats durch die F3V. Die Zahl und die Amtszeit der zu wählenden Referentinnen und Referenten wird vor der Wahl von der F3V festgelegt. Im Fachschaftenreferat müssen mindestens so viele Frauen wie Männer vertreten sein. Die Wahlen müssen zwei Wochen vorher auf und von der F3V angekündigt werden.
(2) Zur Wahl stellen kann sich jede und jeder an der CarlvonOssietzky Universität immatrikulierte Studierende. Die Kandidatin oder der Kandidat sollte aktiv in der Fachschaft tätig sein.
(3) Der Vorschlag und die Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten erfolgt auf einer F3V oder einer Fachschaftenvollversammlung (F2V). Zwischen Terminankündigung und Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten muss eine Fachschaftssitzung liegen.
(4) Zwischen der Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten und der Wahl muss eine Fachschaftssitzung liegen.
(5) Pro Kandidat und Kandidatin hat jede Fachschaft eine Stimme; diese kann als ja – nein – Enthaltung abgegeben werden (F3VVerfahren).
(6) Gewählt ist, wer:
a) mehr ja als neinStimmen hat.
b) Wenn die Anzahl der Kandidaten und Kandidatinnen die der zu wählenden Referentinnen und Referenten übersteigt, dann sind diejenigen gewählt, deren Differenz aus ja und neinStimmen am größten ist.
c) Bei Stimmengleichheit gibt es eine Stichwahl.
(7) Abwahlanträge sind von mindestens einer Fachschaft auf der F3V einzubringen. Ein Abwahlantrag muss zwei Wochen vor der Abwahl auf der F3V eingebracht werden.
(8) Bei Abwahl bleibt, wenn keine Neuwahl erfolgt ist, die Referentin oder der Referent kommissarisch im Amt.
- 2.3.3 – Geschäftsordnung der Studierendenschaft
- 2.3.4 – Finanzordnung
- Finanzierungsrichtlinien der F3V vom 05.08.2007
2.4 – Nicht-studentische Organe der Universität
- Grundordnung der Universität vom 28.11.2007 mit der Änderung der Grundordnung der Universität vom 20.05.2010
- Geschäftsordnung der Universität vom 05.05.2010
- Fakultätsgeschäftsordnungen
Es könnte Fakultätsgeschäftsordnungen geben uns sind noch keine bekannt! Eine Veröffentlichung in den amtlichen Mitteilungen hat es noch nicht gegeben deshalb kann noch keine gültig sein. - Institutsgeschäftsordnungen
Es könnte Institutsgeschäftsordnungen geben uns sind noch keine bekannt! Eine Veröffentlichung in den amtlichen Mitteilungen hat es noch nicht gegeben deshalb kann noch keine gültig sein.
- Fakultätsgeschäftsordnungen
- Evaluationsordnung
Es muss Evaluationsordnung geben uns sind noch keine bekannt! Eine Veröffentlichung in den amtlichen Mitteilungen haben wir noch nicht gefunden.
2.5 – Studienformen
- Bachelor (B.A.)
- Master (M.A.)
- Diplom
- Magister
- Studium Generale
3 – Das Fachschaftenreferat
3.1 – Infos Zum Referat
Das Fachschaftenreferat besteht als unabhängiges Referat im AStA. Seine ReferentInnen sind von der F3V (FachschaftsvertreterInnenvollversammlung) gewählt und sollten möglichst politisch unabhängig sein.
Die Rolle des Fachschaftenreferates:
Die ReferentInnen nehmen bei der F3V die Aufgaben der Redeleitung und Protokollführung wahr. Ebenso können an sie informations- und fachschaftsspezifische Aufgaben herangetragen werden. Diese werden dann, genauso wie beispielsweise Finanzanträge während der Sprechstunden und /oder auf Koordinationstreffen abgestimmt bzw. ausgeführt. Zu den Aufgaben gehören unter anderem:
a) Unterstützung der Fachschaftsarbeit/Gremienarbeit
Grundlegendes zu Fachschafts- und Gremienarbeit bietet der Fachschaftenreader. Dieser wurde nach langer Vorbereitungszeit Ende 1999 an alle Fachschaften ausgegeben. Er enthält viele hochschulpolitische Informationen, ein umfassendes Adressverzeichnis (Fachschaften, GremienvertreterInnen, Tagungshäuser etc.) und andere für Fachschaften relevante Materialien. Die ReferentInnen sind bemüht, den Reader laufend zu aktualisieren und mit neuen Infos auszustatten; diese werden dann den Fachschaften so schnell wie möglich zur Verfügung gestellt. Das Unabhängige Fachschaftenreferat bietet den Fachschaften eine Infrastruktur, die auch durch die Neuwahl eines AStA aufrechterhalten bleibt. So können Arbeitsgemeinschaften und Aktionen ohne Unterbrechung fortgeführt werden. Zudem steht den Fachschaften die Nutzung von Computer, Telefon und Fax aber auch des Archivs (aktuelle hochschulpolitische Informationen, Gesetzestexte, Gremienprotokolle etc.) offen, um dadurch ihre (hochschul-) politischen Aktivitäten durch flüssigen Informationsaustausch effektiv durchführen zu können. Darüber hinaus bietet das Fachschaftenreferat den finanziellen Rahmen für die Fachschaftsarbeit. Fachschaften haben die Möglichkeit Mittel für ErstsemesterInnen und Fachschaftswochenenden, die Teilnahme an Bundesfachschaftentagungen, Fachschaftszeitungen, Orientierungswoche etc. im Rahmen der F3V zu beantragen. Damit übernimmt das Fachschaftenreferat eine administrative Tätigkeit, die nicht nur den AStA entlastet, sondern zusätzlich den Fachschaften Sicherheit vor möglicher politischer Willkür, die in der Politisierung einzelner Finanzangelegenheiten bestünde, bietet. Dies sichert die Chance, auch unabhängig oder parallel zum jeweils amtierenden ASTA zu arbeiten. Das kann unter anderem auch die Effektivität von Vorhaben steigern, etwa bei analog durchgeführten Maßnahmen mit dem gleichen Ziel.
b) Die Vermittlung und der Informationsaustausch zwischen Fachschaften, Fachbereichen und Gremien
Das Fachschaftenreferat und seine Vertretung ist zudem als Ansprechpartner bzw. Vermittler für Fakultätsräte und/oder anderen Gremien ohne studentische Mitglieder tätig. Es ist darum bemüht, unbesetzte Stellen aufzufüllen, um wirksame studentische Mitbestimmung zu gewährleisten. Zudem versuchen die ReferentInnen, die Listen und Kontaktadressen der einzelnen Fachschaften und ihrer VertreterInnen ständig zu ergänzen und zu aktualisieren. Dazu ist es notwendig, die Fachschaften auf die Wichtigkeit der Zusammenarbeit untereinander und mit dem Referat aufmerksam zu machen und den Kontakt aufrecht zu erhalten. Durch das unabhängige Fachschaftenreferat wird zudem die Koordination eventueller Zusammenarbeit zwischen AStA und einzelnen Fachschaften übernommen und gewünschte Kontakte hergestellt.
c) Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit wird zum einen durch die bereits erwähnten Kontaktbesuche bei Fachschaften, die F3V, sowie die Gremienaktivität wahrgenommen (s.o.). Zum anderen wird die Präsenz des Referates durch gezielte (politische) Aktionen, Organisation und Koordination verschiedener Aktivitäten, die Verbreitung wichtiger Informationen zur Hochschulpolitik etc., sowie die öffentliche Zugänglichkeit des Archivs und der Arbeitsmaterialien garantiert.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten der FachschaftsreferentInnen setzen sich zusammen aus:
a) Koordinationstreffen Diese finden mindestens einmal wöchentlich und zusätzlich nach Bedarf statt. Während dieser Treffen werden Aktionen und Vorgehensweisen unter den einzelnen ReferentInnen besprochen, geplant und abgestimmt.
b) Sprechzeiten Zweimal wöchentlich jeweils zwei Stunden. Während dieser Zeit werden Anträge bearbeitet, Unterlagen sortiert, aktualisiert und gegebenenfalls zu Kurzinformationen zusammengefasst, Aktivitäten geplant und Beratungen, sowie sonstige Informationsarbeit erbracht, etc.
c) AStA-Sitzung Die ReferentInnen nehmen wöchentlich an den AStA-Sitzungen teil und führen Protokoll, um anschließend den FachschaftsvertreterInnen auf der F3V berichten zu können. Zudem hat das Referat eine zählende Stimme bei eventuellen Abstimmungen auf der Sitzung.
d) F3V mit Vorbesprechung Die FachschaftsreferentInnen leiten jede Woche die F3V. Sie führen Protokoll und verteilen es anschließend an alle Fachschaften. Vor Beginn der F3V ist eine Vorbesprechung angesetzt, in der kurzfristig eine Abstimmung erfolgt. e) Gelegentliche Arbeitstreffen
Während der Planung von Aktionen und /oder Aktivitäten ist es oft notwendig, zusätzliche Treffen zu organisieren, um Effektivität und schnelles Handeln zu gewährleisten
3.2 – FachschaftenvertreterInnenvollversammlung (F3V)
Die F3V versteht sich als zweite große Stütze der Selbstverwaltung der Studierenden neben AStA und StuPa. Sie erfährt ihre Legitimation durch die Fachschaften bzw. deren VertreterInnen. Hierdurch bildet sie zum einen eine Vertretung auch für diejenigen Fachschaften, die sich durch den AStA nicht repräsentiert sehen, zum anderen ist ihre politische Unabhängigkeit gewährleistet. Die Versammlung der FachschaftsvertreterInnen findet einmal wöchentlich statt. Auf der F3V werden Informationen ausgetauscht, Finanzanträge gestellt und hochschulpolitische Angelegenheiten besprochen.
Durch diese Zusammenkunft von Studierenden verschiedener Studiengänge und Fachbereiche ist es unter anderem möglich, fächerübergreifende Entwicklungen, die dem AStA womöglich verborgen bleiben, da er auf dieser Ebene nicht vertreten ist, frühzeitig zu erkennen. Notwendige Informationsarbeit kann koordiniert und weitere Schritte schnell in die Wege geleitet werden. Zudem ist es möglich, allgemeine fachbereichsspezifische Arbeit abzustimmen, bevor sie auf universitärer Ebene angesprochen bzw. bearbeitet wird. (Beispiele dafür sind die Diskussionen über Bachelor- bzw. Master- Studiengänge, Evaluation und ECTS etc.)
Die F3V findet jede Woche Dienstags um 18 Uhr in der AStA-Sitzecke statt.
3.3 – Gremien-AG
Die GremienAG dient der Vernetzung und dem Informationsaustausch der verschiedenen GremienvertreterInnen. Alle studentischen Mitglieder aller universitären Gremien (z.B. Senat, Fakultätsrat, Institutsrat, StuKo) sind zu diesem Treffen eingeladen. Nähere Informationen gibt es bei der Gremienbeauftragten des AStA und im Projekt Gremienarbeit.
4 – Adressen
In diesem Abschnitt sollen alle relevanten Adressen gesammelt werden. Wenn euch bekannt wird, dass Adressen sich geändert haben, solltet ihr dies den zuständigen Stellen und natürlich auch uns mitteilen.
4.1 – Fachschaften
Infos fehlen
4.2 – Gremien
Eine Übersicht der Gremien und Strukturen an der Uni findet sich unter „2.1 – Strukturen der Carl von Ossietzky Universität“.
Hinweis
Die Webseiten befinden sich nicht unbedingt auf dem aktuellen Stand. Deshalb empiehlt es sich, die sich beim Gremienreferat oder bei den Gremien sich über die Aktualität zu informieren.
4.2.1 – Gremienarbeit
Gremienbeauftragte:
Raum: M1-165
Telefon: (0441) 798-2573
E-Mail: gremien@asta-oldenburg.de
Was macht die Gremienbeauftragte?
- Die Gremienbeauftragte ist das Bindeglied zwischen dem AStA und den studentischen, sowie den universitären Gremien.
- Deshalb sollte diese regelmäßig an den Sitzungen des AStA und der F3V teilnehmen, um über Probleme berichten und beraten zu können.
- Die Gremienbeauftragte sollte sich über Senats- und Fakultätssitzungen regelmäßig informieren.
- Die Gremienbeauftragte sollte die studentischen Mitglieder, die in einem Gremium sitzen, beraten und diese bei ihrer Tätigkeit unterstützen.
- Um beratend tätig werden zu können, hält die ReferentIn die verschiedenen Gesetze und Ordnungen vor.
- Änderungen in Ordnungen sollten regelmäßig überprüft werden
Aktuelles, Infos, Altbekanntes
Gremien
Eine Liste der universitären Gremien findest du im Bereich Formelles unter Gremien
Erste Hilfe in Gremienangelegenheiten
- Gremienreader
- Im Moment vorhandene Gesetze und Ordnungen
- Einsehbare Gremien-Protokolle
- Gremien und GremienvertreterInnen
- Der Fachschaftenreader
oder kommt zu der oben angegebenen Sprechstunde bzw. schreibt mir eine Mail.
Kontakt zu den Fachschaften
Immer hilfreich ist reger Kontakt zwischen Gremienvertreterinnen und Fachschaften:Kontaktdaten der Fachschaften
Aktuelle Baustellen
Beratung der Studierenden
Vernetzung der Studierende in Gremien
GremienAG
Unterstützung der Studierenden bei der Besetzung der Gremien
Die studentischen Mitglieder der Fakultätsräte bei ihren Sitzungen unterstützen
Fachschaften bei Gremientätigkeit unterstützen
Änderungen von Ordnungen
Stetige Aktualisierung der Homepage
4.3 – Tagungshäuser
Es gibt eine Menge Tagungshäuser im Semesterticketbereich, die sich für Ersti- oder Fachschaftsfahrten eignen. Deshalb können wir an dieser Stelle nicht alle aufführen. Wir haben im Fachschaftereferat aber ein CD mit über 180 Häusern in der Umgebung, die man sich bei uns kostenlos leihen kann. Eine Menge Häuser findet Ihr auch unter www.gruppenhaus.de. Ihr könnt auch gerne uns oder andere Leute mit längerer Fachschaftserfahrung nach ihren Erfahrungen fragen.
Kleiner Tip: die beliebten Häuser sind oft schon weit im voraus ausgebucht. Deshalb so früh wie möglich um einen Termin kümmern.
Beachtet bei Eurer Suche auch, dass die F3V Übernachtungskosten „nur“ bis 12 Euro pro Person und Nacht übernimmt und eine Pauschale von 4 Euro zahlt, falls man mit öffentlichen Verkehrsmitteln über den Semesterticketbereich hinaus fährt. Sinnvoll ist es insofern auch, sich vor der Planung eines Wochenendes unsere Finanzierungsrichtlinien anzuschauen.
4.4 – Sonstige
Dies ist nur eine kleine unvollständige Liste mit möglicherweise nützlichen Adressen innerhalb und außerhalb der Uni. Sie soll mit der Zeit anwachsen, wenn Euch also eine Institution auffällt, die hier noch nicht vorkommt, es aber tun sollte, so schreibt doch bitte eine kleine Mail an uns und dann nehmen wir das gerne mit auf.
Uni-intern
AStA
(Allgemeiner Studierenden Ausschuss) Hauptgebäude der Uni, vom Eingang aus hinten links. http://www.asta-oldenburg.de/
Akademisches Prüfungsamt
Im Hauptgebäude der Uni. Telefon: (0441) 798-2728; E-mail: infoline-studium@uni-oldenburg.de. http://www.uni-oldenburg.de/studium/16560.html
Bafög-Amt
Schützenweg 44; 26129 Oldenburg; Telefon (0441) 97175-0. Im Hauptgebäude der Uni: M1-133. E-Mail: bafoeg@sw-ol.de.http://www.studentenwerk-oldenburg.de/bafoeg/
I-Amt
(Immatrikulationsamt) Hauptgebäude der Uni. Telefon: (0441) 798-2728; E-mail: infoline-studium@uni-oldenburg.de.http://www.uni-oldenburg.de/studium/16559.html
IO
(International Office) Gebäude A12 – StudierendenServiceCenter (SSC), 3. Stock, Telefon (0441) 798-2478. Ansprechpersonen: https://uol.de/io/team, E-Mail: welcome@uol.de [Incoming], goingabroad@uol.de [Outgoing] https://uol.de/io.
ZSB
(Zentrale Studienberatung) Gebäude A3, 1. Stock. Telefon: (0441) 798-2473; E-mail: infoline-studium@uni-oldenburg.de.http://www.uni-oldenburg.de/studium/16558.html
PSB
(Psychosoziale Beratung) Gebäude A4, 1. Stock. Telefon: (0441) 798-4400; E-mail: psb@uni-oldenburg.de. http://www.uni-oldenburg.de/studium/16565.html
DiZ
(Didaktisches Zentrum) Gebäude A4, 1. Stock. Telefon: 0441-798-3033; E-mail: diz@uni-oldenburg.de. http://www.diz.uni-oldenburg.de/
Hochschulsport (ZEH)
(Zentrale Einrichtung Hochschulsport) Sporttrakt, Geschäftsstelle in S 0-058. Telefon: (0441) 798-2085; E-mail: hochschulsport@uni-oldenburg.de. http://zeh-server.sport.uni-oldenburg.de/zehweb/index.html
ESG
(Evangelische StudentInnengemeinde) Quellenweg 55a, 26129 Oldenburg; Telefon: 0441 – 973 65 63; E-mail: esg@uni-oldenurg.de.http://www.uni-oldenburg.de/esg/
KHG
(Katholische Hochschulgemeinde) Unter den Linden 23, 26129 Oldenburg. Telefon: 73734; E-mail: khg@uni-oldenburg.de.http://www.khg-oldenburg.de/